Warum du Frühstücken solltest...

Warum du Frühstücken solltest...

Hey ho ihr Lieben

„FRÜHSTÜCKE WIE EIN KAISER, ISS ZU MITTAG WIE EIN KÖNIG UND ZU ABEND WIE EIN BETTLER“

Dieses Zitat hast Du bestimmt schon öfter gehört – doch stimmt das wirklich?
Ist das Frühstück wie hier betitelt die wichtigste Mahlzeit des Tages oder ist es dem Körper egal, was und wann ihm zugeführt wird?

Studien belegen, dass der Appetit nachmittags und abends umso größer wird, wenn man dem Körper morgens die notwendige Energie vorenthält. Zusätzlicher negativer Nebeneffekt: der Heißhunger auf Schokolade und Chips steigert sich im Laufe des Tages, wenn man morgens nichts gegessen hat. Wer also abnehmen möchte, sollte sich die Zeit für das Frühstück nehmen.

Häufig wird morgens der Fehler gemacht, mit einem sehr kohlenhydratreichem Frühstück - wie beispielsweise ein Nutellabrot oder einem Müsli - in den Tag zu starten. Frühstücke wie ein Kaiser - liegt die Frage natürlich auf der Hand: Was ist also daran nun falsch, schliesslich benötigst du doch die Kohlenhydrate um daraus Energie zu gewinnen.

Genau wie bei vielem anderen auch, ist hier das Timing entscheiden: Während diese Art von Frühstück tatsächlich für nur ca. 25% der Bevölkerung funktioniert und diesen einen Energie-Kickstart liefert, erleben die restlichen 75% genau das Gegenteil: sie werden langsam müde, erreichen gegen Mittag ein verharrendes Mittagstief und sowohl die körperliche wie auch geistige Leistungsfähigkeit verabschieded sich kontinuierlich.

WARUM IST DAS SO?

Nach dem Konsum von Kohlenhydraten, vor allem Zucker, Weismehlbrötchen, Pfannkuchen, Müsli etc. schüttet der Körper vermehrt das Hormon Insulin aus. Insulin sorgt dafür, dass im Gehirn der Neurotransmitter Serotonin ausgeschüttet wird. Serotonin ist unser Wohlfühlhormon. Es kontrolliert unseren Appetit und macht uns glücklich, gibt uns ein gutes Gefühl.

Im nächsten Schritt wird Serotonin in unserem Gehirn jedoch zu Melatonin verarbeitet, unserem Tiefschlafhormon. Du siehst der Körper bewegt sich in Richtung Energiesparmodus. Damit nun unser Körper Energie bereitstellen kann, braucht er das Stresshormon Cortisol. Cortisol ist jedoch der Gegenspieler von Insulin. Sprich: nach deinem kohlenhydratreichen Frühstück schüttet der Körper Insulin aus und im Gegenzug sinkt das Cortisol-Level - was soviel bedeutet wie, dass du weniger Leistung bringen kannst.

Zusammengefasst bedeutet das folgendes: die Nahrung, mit welcher du in deinen Tag startest, bestimmt darüber, ob du tagsüber eher stimulierende oder beruhigende Neurotransmitter produzierst. Frühstückst du morgens Eiweiß und Fett, produzierst du verstärkt Dopamin und Acetylcholin, die zwei Neurotransmitter für Energie, Motivation und Leistung. Zusätzlich hält ein eiweiß- und fettreiches Frühstück den Blutzuckerspiegel konstanter, was Heißhungerattacken und Leistungstiefs reduziert.

Solltest du also nicht zu den glücklichen 25% gehören, die sich getrost mal ein Croissant mit Nutella gönnen können ohne direkt die Leistungsfähigkeit in den Keller zu fahren, dann solltest du in Zukunft eher zu solchen Nahrungsmittel zum Frühstück greifen:

  • 2-4 Eier mit einer Avocado, einer Tomate und bisschen Meersalz
  • 300g Quark / griechischen Joghurt mit einer Hand voll Nüssen und einer Hand voll Himbeeren
  • Lachs- / Rindercarpaccio mit Olivenöl und einer Hand voll Pinienkernen
  • 20%-40% Quark mit Nüssen

Euer Tobi!

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